„Endlich wieder schmerzfrei gehen“ – mikrochirurgische Operation bringt Hilfe bei Wirbelkanalverengung

PRESSEMITTEILUNG

Daun, 23. September 2025 – Immer mehr Menschen leiden im Alter unter starken Rückenschmerzen und Gehbeschwerden. Lange Spaziergänge sind für sie irgendwann nicht mehr möglich. Ursache ist oft eine sogenannte Spinalkanalstenose – eine Verengung des Nervenkanals in der Wirbelsäule, die durch einen Verschleiß der Bandscheiben und/oder der kleinen Wirbelgelenke entsteht.

Typisch ist: Nach wenigen hundert Metern beginnen Schmerzen in den Beinen, die Patientinnen und Patienten zwingen, stehen zu bleiben oder sich hinzusetzen. Vor allem eine Kraftlosigkeit der Beine bei Belastung im aufrechten Gang tritt häufig auf. Beim Sitzen oder nach vorne Beugen lassen die Beschwerden nach – doch die Lebensqualität sinkt immer mehr.

Während Physiotherapie oder Spritzen anfangs helfen können, ist bei anhaltenden Schmerzen oder Lähmungserscheinungen häufig eine Operation notwendig. Am Zentrum für Wirbelsäulenorthopädie am Krankenhaus Maria Hilf Daun setzen die Spezialisten deshalb erfolgreich auf eine besonders schonende Methode: die minimalinvasive mikrochirurgische Dekompression.

„Der Eingriff erfolgt über einen winzigen Zugang mithilfe eines Operationsmikroskops“, erklärt Dr. (BE) Dennis Okumu, Arzt der Sektion Wirbelsäule in der Orthopädie am Krankenhaus Maria Hilf Daun. „Das schont das Gewebe und ermöglicht unseren Patientinnen und Patienten eine schnelle Genesung.“

Die mikrochirurgische Technik hat noch weitere Vorteile: eine sehr kurze Aufenthaltsdauer im Krankenhaus, kaum Wundheilungsstörungen und ein niedriger Blutverlust. Zusätzlich treten deutlich weniger Wundschmerzen auf, keine Beinschmerzen und eine bessere Funktion im Vergleich zum offenen Verfahren.

Gerade für ältere Menschen oder Patientinnen und Patienten mit Vorerkrankungen ist das Verfahren geeignet. Auch internationale Studien belegen die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Technik.

„Unser Ziel ist es, Menschen mit chronischen Rückenbeschwerden wieder mehr Bewegungsfreiheit und Lebensqualität zu geben – und das mit einem so schonenden Eingriff wie möglich“, betont Dr. (BE) Okumu.

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