Träger

Das Krankenhaus Maria Hilf gehört zur Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH mit Sitz in Münster in Westfalen. Gesellschafter dieser Trägergesellschaft ist die Stiftung Regina Protmann, eine Stiftung der Kongreation der Schwestern von der heiligen Jungfrau und Martyrin Katharina. Alle sozialen Einrichtungen der Katharinenschwestern in Deutschland sind unter diesem Dach vereint. Der regelmäßige Austausch innerhalb der Trägergemeinschaft stärkt die Verbindung der Einrichtungen und trägt dazu bei, gemeinsame Ziele wirkungsvoll und nachhaltig umzusetzen.

Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH

Adresse
Wehrbüschstraße 18, 54550 Daun

Orden

Die Kongregation der Katharinenschwestern

Die Kongregation der Schwestern von der heiligen Jungfrau und Martyrin Katharina ist eine der ältesten aktiven Frauengemeinschaften, die seit ihrer Gründung im Jahr 1571 – der Zeit der Reformation und der Gegenreformation – ununterbrochen fortbesteht. Seit mehr als vier Jahrhunderten wirken die Schwestern für Arme und Kranke und für alle, die der Hilfe in irgendeiner Form bedürfen. Die Heimat der Ordensgemeinschaft liegt in Braunsberg, der ehemaligen Hansestadt im ostpreußischen Ermland – heute Braniewo.

Ordensgründerin ist Regina Protmann, Tochter aus einem angesehenen Bürgerhaus, die sich im Alter von neunzehn Jahren mit gleichgesinnten Gefährtinnen der Armut und der Not im ausgehenden Mittelalter annahm. Dies war eine Aufgabe, zu der sie sich berufen fühlte, um als Christ in dieser Welt den Menschen zu dienen – "Allen alles zu sein".
Katharina von Alexandrien wurde die Schutzpatronin der Gemeinschaft. Die überlieferte Geschichte dieser Heiligen war Vorbild und Ansporn zugleich: Sie besiegte die Gelehrten ihrer Zeit im geistigen Disput und stand aufrecht für ihre Überzeugung trotz Folter bis zum Tode.

Die Stifterin der Ordensgemeinschaft der Katharinenschwestern, Regina Protmann (1552 bis 18. Januar 1613), ist durch Papst Johannes Paul II am 13. Juni 1999 selig gesprochen worden.
Heute sind die Katharinenschwestern tätig in Brasilien, Deutschland, Italien, Litauen, Polen, Russland, Afrika (Benin/Kamerun/Togo), Weißrussland und den Philippinnen. Sie unterhalten Krankenhäuser, Kindergärten, Seniorenheime, Schulen, Sozialstationen und Ambulanzen.
Bild Orden
Die Krone steht für die königliche Herkunft Katharinas (Anfang des 4. Jahrhunderts nach Christus), die eine Tochter des Königs Kostos von Alexandrien war. 
Das zerbrochene Rad und das Schwert weisen auf ihr Martyrium und ihre Enthauptung hin.

Die Bedeutung des Signets

Drei Symbole setzen hier Zeichen. Königliches und Leidvolles sprechen aus unserem Signet. Das Signet der Kongregation der Schwestern von der heiligen Jungfrau und Martyrin Katharina ist auch für Außenstehende prägnant und kraftvoll in seiner Bildsprache.

Es setzt sich aus drei Symbolen zusammen:
Einer Krone
Einem Schwert
Einem zerbrochenen Rad

Einrichtungen

Das Krankenhaus Maria Hilf war ursprünglich die erste Einrichtung der Katharinenschwestern in Daun. Bereits 1952 wurde eine staatlich anerkannte Krankenpflegeschule eröffnet, die später durch eine Krankenpflegehilfeschule und 1996 durch eine staatlich anerkannte Altenpflegeschule erweitert wurde.

Am 20.08.2019 wurden die Pflegeschulen in eine neue leistungsstarke und zukunftsorientierte Trägerschaft übergeleitet. Die bisherigen Träger der Pflegeschulen Maria Hilf die Krankenhaus Maria Hilf GmbH und die Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH gründeten gemeinsam mit der St. Raphael Alten- und Behindertenhilfe GmbH, dem Caritasverband Westeifel und dem Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück das „Katholische Bildungsnetzwerk für Pflegeberufe Eifel-Mosel GmbH“ mit der neuen Einrichtung Pflegeschule Daun.

Mittlerweile wurden die Einrichtungen vor Ort beträchtlich erweitert durch drei Altenpflegeeinrichtungen in Daun (Seniorenhaus Regina Protmann), Kelberg (Regina Protmann Stift) und Prüm (Sankt Elisabeth Alten- und Pflegeheim) sowie ein medizinisches Versorgungszentrum. Anfang 2026 wird mit der Kurzzeitpflege St. Katharina unmittelbar am Krankenhaus Maria Hilf eine weitere Einrichtung hinzukommen.

Pflegeschule Daun

Das Krankenhaus Maria Hilf war ursprünglich die erste Einrichtung der Katharinenschwestern in Daun. Bereits 1952 wurde eine staatlich anerkannte Krankenpflegeschule eröffnet, die später durch eine Krankenpflegehilfeschule und 1996 durch eine staatlich anerkannte Altenpflegeschule erweitert wurde. Die im Jahr 2019 aus den Pflegeschulen Maria Hilf in neuer Trägerschaft entstandene Pflegeschule Maria Hilf verfügt über insgesamt ca. 200 Ausbildungsplätze.
Das Krankenhaus bildet auch in weiteren Berufen wie Kauffrau/Kaufmann im Gesundheitswesen, Medizinische/r Fachangestellte/r (früher: Arzthelferin/Arzthelfer) aus und zählt damit zu den größten Ausbildungsbetrieben des Kreises Daun. Über 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt das Haus heute. Es ist damit auch einer der größten Arbeitgeber des Vulkaneifelkreises.
Maria-Hilf-Straße 2, 54550 Daun
Telefon
06592 715 2366
E-Mail
info@pflegeschule-daun.de
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Historie

Krankenhaus Maria-Hilf in Daun

1857

Pastor Georg Karl Querings stiftet 1.000 Taler für die medizinische Versorgung Armer, der Grundstein für das spätere Krankenhaus.

1894

Eröffnung des Krankenhauses, geleitet von den Franziskanerinnen, mit Platz für bis zu 70 Patienten.
Historie 1894 & 1951

1951

Die Schwestern von der heiligen Jungfrau und Martyrin Katharina übernehmen das Krankenhaus, Erweiterungsbau ermöglicht die Aufnahme von 100-120 Patienten.
Historie 1969-1972 & 1999

1969-1972

Bau und Bezug eines neuen Krankenhausgebäudes, um den wachsenden Bedarf zu decken.

1999

Umwandlung des Krankenhauses in eine GmbH und Abschluss des Seligsprechungsprozesses der Gründerin Regina Protmann.

2009

Einrichtung eines zentralen ärztlichen Bereitschaftsdienstes für die Region.

2015-2017

Errichtung und Inbetriebnahme eines Erweiterungsgebäudes, um neuen Raumbedarf zu decken.
Historie 2009 & 2015-2017
Historie Heute

Heute

Das Krankenhaus beschäftigt ca. 630 Mitarbeiter, behandelt jährlich über 10.000 stationäre sowie über 100.000 ambulante Patienten.
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