Wechsel in der Kardiologie am Krankenhaus Maria Hilf Daun

Dr. med. Mathis Jaskulsky übernimmt ab 2026 die Sektionsleitung

Zum Jahreswechsel steht in der Kardiologie des Krankenhauses Maria Hilf Daun ein Führungswechsel an: Dr. med. Mathis Jaskulsky übernimmt zum 1. Januar 2026 die Leitung der Sektion. Der bisherige Sektionsleiter Alaaeddin Alhamo verlässt das Haus zum 31. Dezember 2025, um seine berufliche Laufbahn im Ausland fortzusetzen.

„Herr Alhamo hat uns frühzeitig in seine Pläne eingebunden – so konnten wir den Übergang gemeinsam gut vorbereiten“, erklärt Oliver Zimmer, Geschäftsführer des Krankenhauses Maria Hilf Daun. „Er hat die Kardiologie in den vergangenen Jahren fachlich und organisatorisch nachhaltig weiterentwickelt. Für seinen weiteren Weg wünschen wir ihm alles Gute.“ Bis zu seinem Ausscheiden wird Alhamo die Versorgung seiner Patientinnen und Patienten wie gewohnt fortsetzen.

Mit Dr. Mathis Jaskulsky übernimmt ein sehr erfahrener und in der Region verwurzelter Kardiologe die Leitung der Sektion. Der 43-Jährige ist derzeit leitender Oberarzt, Chefarztvertreter sowie Leiter des Herzkatheterlabors am Sana Krankenhaus Hürth. Er ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie mit Zusatzqualifikationenin interventioneller Kardiologie, Notfallmedizin und Hypertensiologie (DHL).

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe in Daun – und auf ein Team, das für moderne, menschlich zugewandte Medizin steht“, sagt Dr. Jaskulsky. „Mir ist wichtig, die kardiologische Versorgung in der Eifel weiter auszubauen und innovative Verfahren, unter anderem bei hochkomplexen Herzkathetereingriffen an den Herzkranzgefäßen, zu etablieren.“ Die Kardiologie in Daun ist dafür technisch hervorragend ausgestattet.

Ein weiterer künftiger Schwerpunkt liegt in der Behandlung struktureller Herzerkrankungen – also Veränderungen an den inneren Herzstrukturen, wie den Herzklappen. Dazu gehören Eingriffe wie der Verschluss kleiner Löcher in der Herzscheidewand (Vorhofscheidewanddefekt), der Verschluss des sogenannten Vorhofohrs mittels eines winzigen Schirmchens zur Vermeidung einer dauerhaften Blutverdünnung oder die Behandlung undichter Herzklappen (Mitralanuloplastie).

Als einzige kardiologische Abteilung in der Region bietet das Krankenhaus Maria Hilf Daun zudem eine kathetergestützte Therapie bei Lungenembolien an – ein Verfahren, das die Überlebenschancen deutlich verbessert und Folgeschäden reduzieren kann. Auch die Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren gehört weiterhin zum festen Bestandteil der täglichen Arbeit von Dr. Jaskulsky und seinem Team.

Darüber hinaus wird künftig auch ein innovatives Verfahren bei schwer einstellbarem Bluthochdruck, die sogenannte Renale Denervation, in Daun angeboten. Dabei werden bestimmte Nervenfasern an den Nierenarterien gezielt verödet, um den Blutdruck langfristig zu senken. Damit entsteht ein weiteres medizinisches Alleinstellungsmerkmal der Dauner Kardiologie in der Region.

Mit diesem erweiterten medizinischen Leistungsspektrum blickt die Krankenhausleitung zuversichtlich in die Zukunft: „Mit Dr. Jaskulsky gewinnen wir einen Kardiologen, der fachlich überzeugt und menschlich hervorragend zu unserem Haus passt“, betont Oliver Zimmer.

Der gebürtige Herner lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Brühl – ihm ist die Eifel also nicht fremd: „Ich kenne die Region gut und freue mich darauf, hier künftig auch beruflich verankert zu sein.“

Hinweis für Patientinnen und Patienten:
Alle bereits vereinbarten Termine und Sprechstunden in der Kardiologie finden wie geplant statt. Auch unter der neuen Sektionsleitung bleiben die Abläufe unverändert. Neue Termine für die kardiologische Sprechstunde, einschließlich der Sprechstunde bei Dr. Jaskulsky ab Januar 2026, können bereits jetzt über das Sekretariat der Inneren Medizin telefonisch unter 06592 715-2221 vereinbart werden.

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